WE MAY DESTROY YOU
who cares?
Residency Pa Dares und Mika Bankomat
29. Jänner - 9. Februar 2022, Messschiff Eleonore und STWST.
we may destroy you - who cares?: unsere gewalterfahrungen, verarbeitungsprozesse und ausdrucksformen expandieren. persönlichen erfahrung und umgang mit wut, trauer, verletzung und schmerz werden auf meta-kontext transformiert. multimediaprojekt. residency. spätere präsentationen nicht ausgeschlossen. mahlzeit!
bereits mit dem ersten gemeinsamen projekt während swst48 ballerten mika und pa ihren frust mit linzer strukturen und bestimmten erfahrungen mit einem experimentellen konzert/ performance um die ohren: label_me.
unsere gewalterfahrungen, verarbeitungsprozesse und ausdrucksformen expandieren. wir haben uns dazu entschlossen, unsere erfahrungen mit verschiedenen formen von gewalt durch einzelpersonen und gruppen sichtbar zu machen um aufzuzeigen, dass unsere erlebnisse nicht nur individuell sind, sondern auf einen kollektiven und strukturellen missstand verweisen. wir machen aufmerksam auf gesellschaftspolitische themen, die über unsere individuellen erfahrungen hinaus gehen.
unsere verarbeitungsprozesse und unser umgang mit wut, trauer, verletzung und schmerz werden von der persönlichen erfahrung auf einen meta-kontext gebracht. während einer artist residency via stwst wird uns raum gegeben, unsere vorangegangenen prozesse zu bündeln und nach außen zu bringen. kunst wird somit auch zur handlungsstrategie und findet ihren ausdruck über verschiedene medien und ist dabei disziplinen-ablehnend.
wir verstehen dieses projekt als fortlaufend, sensibilisierend und zugänglich-machend von bestimmten gesellschaftlichen strukturen und gewaltvollen machtdynamiken.
mahlzeit!
pa dares, label_me:
pa schreibt unter anderem gesellschaftspolitische texte die hier und da veröffentlicht werden (z.b. die referentin, missy magazine), interessiert sich ständig für neue themen und hat deshalb schon in den verschiedensten kollektiven projekten mitgestaltet - jetzt möchte pa sich anderen formen der kunst widmen, unsicherheit und scheitern, perfektionismus hinterfragen, anstandsregeln ablehnen, no filter - deal with it.
mika bankomat, arbeitet an der grenze zur unprofessionalität. sie untersucht systeme auf ihre widerstände und sollbruchstellen. durch audiovisuelle und performative übersetzungen zeigt sie momente des scheiterns, der irritation und der berührung auf. mit direktheit und härte den kollaps von systemen herausfordern. phasenweise unproduktiv, liegt der fokus ihrer musikalischen auseinandersetzung auf disharmonie, antimusik, noise und verwirrung.
Die Residency, Teil 1 ist passiert.
Kurze Präsentation einiger Ergebnisse - Zwischenstand: They may have destroyed you.