Im Mai startet am DeckDock, der STWST Donaulände, der skulpturale Wandel:
Mit Notnoponton 2021 - Under the Grid.
Die Bespielung der Stadtwerkstatt-Donaulände dreht sich, ob der Potentiale eines Natur-Kultur-Raumes mitten in der Stadt, um Modularität, Veränderlichkeit und vielfältige Verwendbarkeit. Gewohnte Materialien im Stadtraum, in diesem Fall Baustellenzäune, werden zum Nichtintuitiv-Design und sind Ausgangspunkt für einen offenen Gestaltungsprozess. Mit Bauzäunen und mit Bau-Gaze abgespannten Flächen wird vorerst Platz eingegrenzt und Raum ausgespart. Sozusagen ‚Under the Grid‘ und ‚Under Construction‘ werden im 2-wöchentlichen Rhythmus immer neue skulpturale Entwürfe erstellt und punktuell unterschiedlichen Verwendungen ausgeliefert. So wird im öffentlichen Raum am Wasser eine Skulptur, bzw ein Environment mit Ortspezifikation aufgebaut. Dies sucht Verbindung mit den physisch und sozial vorhandenen urbanen Zonen an der Donau. Die Arbeit nimmt Bezug auf vorangegangene Natur- und Neuland-Projekte der STWST an der Lände – und auf den Umgang von Politik und Gesellschaft mit diesen öffentlichen Zonen am Wasser.
Skulpturaler Start: 1. Mai 2021
Eröffnung: 28. Mai, ab 17 Uhr
Ende: Mitte September 2021
Notnoponton 1.21 – Under the Grid: Jakob Breitwieser
Das STWST-DeckDock, der grüne Streifen an der Donaulände, ist über die Jahre zu einem rural-urbanen Ort geworden. Mitten im Zentrum bietet die Lände Platz für Kunst, Natur, Freiraum und Wildwuchs. Seit 2008 findet dort Nutzung und Kunstgeschehen zwischen freiem Gestaltungskonzept, aktuellen Themen und sozialer Skulptur statt. Das STWST-Areal hat immer wieder Eingang in Kunst- und Stadtausstellungen gefunden. NOTNOPONTON 2021 - Under the Grid ist Teil der kontinuierlichen Bespielung der STWST-Donaulände. Es befindet sich am DeckDock der Stadtwerkstatt-Donaulände am Donaukilometer 2135.
Im größeren Kontext thematisiert die STWST heuer auch die Umbau- und Begrünungspläne der Stadt Linz, wonach sich das 40.000 Quadratmeter große, sogenannte Urfahrmarkt-Gelände, ein unterjähriger Parkplatz mitten im Zentrum, als öffentlicher Ort an der Donau von einer grauen Asphaltwüste in ein grünes Freizeit- und Naherholungsgebiet verwandeln soll. Im Namen von Klimawandel und Nationalpark Tiefe Lände: Wir sagen jetzt schon ja zum Industriehafen und zur Kultur-Insel-Bildung!
Some Impressions:
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Bilder: Jakob Breitwieser, tanjab